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Ulrich Summerer – „Farben – meine Wegbegleiter“ Ausstellungsjahr „Kunst und Kultur im Kreishaus“ 2015 wird mit Malerei und Grafik fortgeführt

Die Reihe „Kunst und Kultur im Kreishaus“ wurde im Jahr 2015 abgerundet durch die Ausstellung „Farben – meine Wegbegleiter“ des in Stuttgart geborenen und in Flammersfeld lebenden Künstlers Ulrich Summerer.

Ab dem 12. November 2015 bis 15. Januar 2016 lag der Fokus nach den bereits in diesem Jahr gezeigten schwarzweiß Fotografien von Peter Weller auf farbintensiver Malerei und Grafik.

Der seit seiner Jugend künstlerisch tätige Ulrich Summerer wird bei seiner Arbeit vor allem vom Impressionismus, der Klassischen Moderne und dem Bauhaus inspiriert.

In den vergangenen 40 Jahren konzentrierte er sich dabei zunehmend auf die Ölmalerei, fasziniert von dem Universalen der Farben.

Dabei steht nicht die unmittelbare Reproduktion der realen Welt im Fokus, sondern die individuelle bildnerische Aussage. Summerers Bilder haben nichts Endgültiges, sondern wollen offen bleiben für den Dialog mit dem Betrachtenden.

Die Vernissage fand am Donnerstag, 12. November um 19.00 Uhr im Foyer der Kreisverwaltung statt.

Neben Landrat Michael Lieber sprach die Kommunikationsdesignerin und Tochter des Künstlers Sybille Summerer, die zu diesem Anlass aus Frankreich anreiste.

Ein Ensemble der Kreismusikschule Altenkirchen gestaltete den Abend musikalisch.

 

 

 

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„Im Land der Erzgruben, Eisenhütten und Hauberge“ Ausstellung des verstorbenen Fotografen Peter Weller in der Kreisverwaltung eröffnet

Rund 80 kulturinteressierte Gäste konnte Landrat Michael Lieber in der Kreisverwaltung Altenkirchen anlässlich der Ausstellungseröffnung von Fotografien des Fotografen Peter Weller begrüßen.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kunst und Kultur im Kreishaus“ konnten damit aufgrund einer kreis- und länderübergreifenden Kooperation insgesamt 70 Fotografien des verstorbenen Fotografen gezeigt werden. „Im Land der Erzgruben, Eisenhütten und Hauberge“ lautete der Titel der Ausstellung, die die Kreisverwaltung Dank der Leihgabe des Siegerländer Heimat- und Geschichtsvereins e. V. präsentieren konnte.

Peter Weller, geboren 1868 in Hommelsberg, gestorben 1940 in Düsseldorf, begann als Haldenjunge auf der Grube Bindweide bei Steinebach. Um 1900 wurde die Fotografie sein Hobby, wobei er sich vor allem für die Menschen an der Sieg und ihre tägliche schwere Arbeit interessierte. Die Bilder von den alten Erzgruben und Eisenhütten, von der Arbeit der Bergleute unter Tage und dem Einsatz der Frauen, der so genannten Erzengel, vor dem Röstofen und an der Sortieranlage, von den Haubergen und der kleinbäuerlichen Landwirtschaft sind heute wichtige Dokumente der Siegerländer Wirtschaftsgeschichte des späten 19. und frühem 20. Jahrhunderts.

„Wenn wir wissen wollen, wie wir wurden, was wir sind, müssen wir zurückblicken. Wenn wir die Gegenwart verstehen wollen, müssen wir Kenntnisse von der Vergangenheit haben. Und nur so können wir dann auch die Zukunft bewältigen“, so Landrat Lieber zur fotografisch dokumentierten Regionalgeschichte Peter Wellers. „Insbesondere vor dem Hintergrund des 200-jährigen Kreisjubiläums, welches des Landkreis Altenkirchen im kommenden Jahr feiern wird, ist die Ausstellung dieser Fotografien als Einstimmung wunderbar geeignet, sich mit dem Leben und Arbeiten der damaligen Generationen zu beschäftigen.“, so der Landrat weiter.

Laudator Dr. Thomas Bartolosch führte die Ausstellungsbesucher thematisch in Wellers Werke ein. Er skizzierte ausführlich die Biografie Wellers vom Haldenjungen über den Bergmann zur Bürokraft und schließlich hin zum kaufmännischen Privatbeamten der Firma Krupp und beleuchtete das Leben und Arbeiten der Menschen in der damaligen Zeit sowohl im Bergbau, den Erzgruben als auch in der Haubergs- oder Niederwaldwirtschaft.

Nur aufgrund seiner beruflichen Möglichkeiten konnte sich Peter Weller das recht kostspielige Hobby der Fotografie leisten, erläuterte der Laudator und so „die industrielle Entwicklung damaliger Zeit im ländlichen Raum im Bild dokumentieren – eine für uns heute unschätzbar wertvolle Bildquelle“, wie der Historiker Dr. Bartolosch weiter resümierte.

Angeregt durch das Referat Bartoloschs tauschten sich die Gäste – teilweise auch aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen als Bergleute – aus und ließen die alten Tage noch einmal durch Peter Wellers fotografischen Nachlass aufleben.

Das Saxophonquartett der Kreismusikschule Altenkirchen mit Peter Thiessen (Sopransaxophon), Juljana Hoppen (Altsaxophon), Philipp Schulze (Tenorsaxophon) und Jakob Hilberath (Baritonsaxophon) zauberte mit drei Liedvorträgen einen klangvollen Rahmen

 

Bergleute vor dem Tiefen Stollen der Grube Bindweide bei Steinebach aus der Sammlung Peter Weller des Siegerländer Heimat- und Geschichtsvereins e.V. als Neuabzug von einer originalen Glasnegativplatte von Peter Weller gefertigt in der Photographischen Sammlung/SK Kultur, Köln.

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Louis L. Blackmore

Vita:

  • 1947 in Glasgow, Schottland
  • Nach Beendigung seiner Schullaufbahn absolvierte er eine Ausbildung in London zum Kunsttischler.
  • Seinen beruflichen Werdegang vervollständigte er in Deutschland mit einem Meistertitel in seinem Fachgebiet und avancierte zum Dipl. Betriebswirt.
  • Seine Leidenschaft für die Natur, stark geprägt durch die wunderschöne Landschaft seiner Heimat, und seine jugendliche Begeisterung für die Anthropologie brachten den jungen Blackmore früh zur Naturfotografie.
  • Dieser Baustein beflügelte seine Kreativität und Liebe zur Natur zum einen und eine Sensibilisierung zwischen Ökonomie und Ökologie zum anderen.
  • Louis L. Blackmore fotografiert seit nahezu 35 Jahren. Während dieser Zeit vertiefte er seine Kenntnisse in Schulungen, Seminaren und Fotoexkursionen.
  • Seine fotografischen Arbeiten erscheinen in Magazinen, Büchern und auf der internationalen Kunstbühne, wo Blackmore zwischenzeitlich in über 44 Einzel-und Gruppenausstellungen teilgenommen hat.
  • Der Künstler wünscht, dass „The Neandertal Collection“ als fotografische Hommage an das weltbekannte Neandertal angesehen wird, sowie seine Impressionen von „Selbach“, seiner Wahlheimat

Kontakt:

Internet:        www.louis-blackmore.de

E-Mail:           louis-l-blackmore@t-online.de

Telefon:          (02742) 91-3523

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Jasmin Luise Hermann

Autorin & Regisseurin

lebt im schönen Westerwald 

Vita:

  • geboren 09.09 1973 in Siegen-Weidenau
  • Studium der Neueren deutschen Literaturwissenschaft, Filmwissenschaft und Ethnologie an der FU Berlin, Abschluss Magister Artium
  • Studium der Filmregie an der HFF „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, Abschluss Diplom
  • seit 2003 Tätigkeit als Regisseurin und Autorin
  • Deutscher Nachwuchspreis, „First Steps Award“ für TAGE AUS NACHT
  • Nominierung Deutscher Drehbuchpreis für DIE VERWUNDUNG
  • erste Ausstellungen während des Studiums
  • Entwicklung einer Mischtechnik mit Öl und Kreide auf Leinwand, mit Fingern aufgetragen
  • seit 2003 vorwiegend Spachteltechnik mit Öl auf Leinwand
  • die Motive entstehen in einem intuitiven, sehr spontanen Findungsprozess
  • ihre aktuellen Werke beschäftigen sich mit einer expressiven Form der Portrait- und Landschaftsmalerei, vorwiegend innerer Landschaften, Seelenlandschaften
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„…ich sehe was…“

Rund 120 kulturinteressierte Gäste konnte Landrat Michael Lieber in der Kreisverwaltung Altenkirchen am 27. November 2014 anlässlich einer Vernissage begrüßen.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Kunst und Kultur im Kreishaus zeigte der Betzdorfer Künstler Erwin Rickert bis zum 16. Januar 2015 insgesamt 75 Zeichnungen, Radierungen und Aquarelle. Seiner Ausstellung gab Rickert den Titel „…ich sehe was…“ und deutet damit der auf ein bekanntes Spiel aus Kindertagen an. Der Titel soll anregen sich zum einen kritisch mit dem sichtbaren Werk auseinander zu setzen und sich zudem für die Befindlichkeiten und Empfindungen des Künstlers Erwin Rickert beim Erstellen seiner Werke, seiner Sinnsuche, Motivation und Arbeitsweise zu öffnen.

Laudator Volker Hergenhan griff diese Intention in seiner Rede auf und führte die Ausstellungsbesucher als langjähriger Wegbegleiter und Freund Rickerts in dessen Werke ein.

„Er sieht, hört, riecht, fühlt die Natur, er nimmt sie wahr mit allen Sinnesorganen. Er sucht die Motive nicht – sie finden ihn, fesseln ihn, lassen ihn nicht mehr los, bis er sie aufgenommen hat, in seinen Zeichnungen, Radierungen und Aquarellen“, so Hergenhan über den Künstler.

„Erwin Rickert ist facettenreich und so sind auch seine Werke. Er ist ein Natur-Maler, ein Natur-Philosoph, ein Natur-Lyriker und ein Natur-Pädagoge. […] Denn vor dem Hintergrund des Zustandes dieser Erde haben seine Werke einen unmittelbaren Gegenwartsbezug. Wir müssen die Rechte und die Würde der Natur als Teil unserer gemeinsamen Mitwelt sehen und achten, das ist sein Credo“, befand der Laudator weiter. Die Flötistin Susanne Ullrich aus Altenkirchen trug mit Ihren Liedvorträgen zu einer klangvollen Einstimmung bei.

In Bargteheide/ Schleswig-Holstein geboren und aufgewachsen, bekam Erwin Rickert zwar die Schrecken des Zweiten Weltkrieges mit, wuchs andererseits aber in ökologisch intakter Natur auf. Nach dem Krieg absolvierte er die Volksschule, arbeitete dann in einem Malerbetrieb und studierte nach Ablegung der Gesellenprüfung von 1958 bis 1963 an der Hamburger Hochschule für Bildende Künste, Fachrichtung „Freie Kunst“. Nach dem erfolgreichen Abschluss war Rickert als freier Grafiker und Illustrator von Büchern und Zeitungen, wie etwa „Die Welt“ und „Die Zeit“ tätig. Die Eindrücke zahlreicher Reisen durch Frankreich, Spanien, Italien und Marokko oder auch China schlugen sich in seinen Werken nieder. In den Kreis Altenkirchen kam er im Jahr 1969; nach Betzdorf und wurde Kunsterzieher am Freiherr-vom-Stein Gymnasium, wo er bis zum Ruhestand viele Schülergenerationen erlebte und auf seine Weise für die Kunst zu begeistern verstand.

Die Ausstellung in den Fluren des Altbaus der Kreisverwaltung bestätigte einmal mehr die künstlerische Schaffenskraft und kritische Auseinandersetzung Erwin Rickerts mit seiner Umwelt.

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Der Künstler Erwin Rickert erläutert Landrat Michael Lieber seine Bilder im Foyer der Kreisverwaltung.

22-Plakat Erwin Rickert

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Fokkus(t)iert – Tiere im Blickpunkt

Eine echt tierische Ausstellung eröffnete Landrat Michael Lieber  am 2. September 2014  in Altenkirchen.

In der bekannten Reihe „Kunst & Kultur im Kreishaus“ zeigte Svenja Rothweiler vom 2. September bis zum 10. Oktober 2014 ihre Kunstwerke. Die junge Fotografin hatte unter dem Titel „Fokuss(t)iert – Tiere im Blickpunkt“ 66 Bilder ausgewählt und der Öffentlichkeit im Rahmen einer Vernissage vorgestellt.

Landrat Michael Lieber begab sich in seiner Rede auf einen kleinen Streifzug durch die Entwicklung der noch recht jungen Kunst: der Fotografie. In seiner Begrüßung betonte er, dass man die Tierliebe der Künstlerin in jedem einzelnen Foto erkenne. Mit Liebe zum Detail, setze sie die besten Freunde des Menschen, die Tiere, gekonnt fotografisch in Szene.

Auch Laudatorin Ursa Schmidt brachte die Fähigkeiten der Fotografin auf den Punkt.

Svenja Rothweiler habe sich auf das Fotografieren von Tieren spezialisiert. Sie bringe viel Herz und Leidenschaft und insbesondere eine großen Portion Geduld mit, die man bei dieser Arbeit benötige, um unvergessliche Momente der tierischen Modelle festzuhalten. Das Wohl der Tiere stehe bei der Fotografin bei ihrer Arbeit stets an oberster Stelle.

Die musikalischen Klänge des Ensemble der Kreismusikschule Altenkirchen bildeten ergänzend den perfekten Rahmen für die Eröffnung. Die Schüler Rebecca und Sebastian Padberg (beide Gitarre), Schlagzeug- und Percussionlehrer Guillermo Banz (Percussion) und der stellvertretende Leiter der Kreismusikschule Klaus Schumacher (Gitarre/Bass) verzauberten die Besucher mit drei akustischen Stücken.

 

PM 303-Ausstellungseröffnung von Svenja Rothweiler im Kreishaus

Fotografin Svenja Rothweiler (Mitte), Laudatorin Ursa Schmidt und Landrat Michael Lieber eröffneten die Ausstellung „Fokuss(t)iert – Tiere im Blickpunkt“ in den Räumen der Kreisverwaltung Altenkirchen.

21- Plakat Svenja Rothweiler

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„Anders Kunst – Kunst mal anders“

Was ist anders? Was ist normal? Für viele Menschen sind Menschen mit Beeinträchtigung anders, erscheinen nicht normal. Vielerorts sind Beeinträchtigungen noch immer ein Tabuthema.

„Anders Kunst – Kunst mal anders“ lautete der Titel der Ausstellung, bei der Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen im Fokus standen.

Aus allen Winkeln des Kreises konnten für diese Gemeinschaftsausstellung Künstlerinnen und Künstler gewonnen werden. Das Besondere daran ist, dass bei der Ausstellung Exponate von Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen, wie Demenz, psychischen Erkrankungen, Körperbehinderungen und geistigen Behinderungen, gezeigt wurden. Die Werke waren so abwechslungsreich wie die Künstler selbst. So haben sich Gruppen aus dem Alten- und Pflegeheim St. Barbara, der Jugendkunstschule Altenkirchen, der Lebenshilfe, dem Marienhaus Altenzentrum St. Josef Tagespflege „Sonnenblume“, dem Mehrgenerationenhaus – Haus der Familie „Gelbe Villa“, dem Seniorenpflegehaus Sonnenhang, der Tagespflege „Giebelwald“ und des Einzelkünstlers Alexander Deckert mit Ihren kreativen Arbeiten an der Ausstellung beteiligt.

Projektidee als Brückenschlag zum Inklusionsgedanken

Mit diesem Projekt und der Ausstellung, sollte eine weitere Brücke zwischen „anders und normal“ geschlagen werden. Menschen mit Beeinträchtigung leben inmitten der Gesellschaft und sind Teil unserer Gesellschaft, sie gehören dazu. Leider werden sie jedoch oftmals noch immer ausgegrenzt. Die Ausstellung sollte ein Stück weit enttabuisieren und erklären, dass Menschen mit Beeinträchtigung eben auch „normale“ Menschen sind, die ihren berechtigten Platz inmitten der Gesellschaft haben.

Auch Regionalleiter Hermann Roth vom RWE, das genau wie die Kreissparkasse das Projekt unterstützte, brachte sich im Rahmen der Aktion „Mitarbeiter vor Ort“ in dieses Projekt ein. Er besuchte das Seniorenpflegehaus Sonnenhang in Mehren und gestaltete gemeinsam mit den Künstlern Exponate für die Ausstellung.

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Die Künstler und Mitarbeiterinnen des Seniorenpflegehauses in Mehren präsentieren gemeinsam mit Hermann Roth einige ihrer Werke, die auch in der Ausstellung „Anders Kunst-Kunst mal anders“ vom 8. Mai bis 4. Juli in der Kreisverwaltung zu sehen waren.

Ausstellungseröffnung am 8. Mai

Die Vernissage fand am Donnerstag, 8. Mai, 18 Uhr im großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung (Raum 111 im 1. OG Altbau) der Kreisverwaltung Altenkirchen statt.

Nach einer Begrüßung durch Landrat Michael Lieber wurde das Projekt und die entstanden Kunstwerke vorgestellt. Den musikalischen Betrag lieferte der Chor „Geradeaus“ der Lebenshilfe unter Leitung von Matthias Ludwig.

Der Fokus dieses Projektes lag darauf, einen Brückenschlag zwischen „normal“ und „anders“ herzustellen und die Grenzen zwischen „normal“ und „anders“ verschwimmen zu lassen.

Schlussendlich bleibt jedoch noch eine Frage offen:

Wer ist schon „normal“?

20-Plakat Kunst mal anders

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„Betriebsgeräusche der Seele“ – Ausstellung von Friedhelm Zöllner

„Suchende Übertragung von Wahrnehmungen in naive optische Codes“, das ist das Credo von Friedhelm Zöllner.

Rund 100 Bilder des gebürtigen Oberisener Künstlers waren vom 11. März bis zum 2014 sowohl in den Fluren der Kreisverwaltung (Parkstraße 1) als auch in der Kreisvolkshochschule Altenkirchen (Rathausstraße 13) zu sehen. Sie dokumentieren seine Liebe für Farben auf Leinwand und Seide. Dazu kam Friedhelm Zöllner über seine leidenschaftliche Verbindung zu Frankreich. Das Land, seine Landschaft und Lebensgewohnheiten inspirierten ihn kreativ zu sein: zum Schreiben und zur Malerei, insbesondere der Seidenmalerei.

Er steht in ständigem kreativem Dialog mit sich und seiner Umwelt. Er bezeichnet den Sinn seines Schaffens als „suchende Übertragung von Wahrnehmungen in naive optische Codes“. Vor allem sein globaler Blick auf die Elemente spiegelt sich in vielfältiger Weise in seinen Darstellungen, plastischen Elementen, Collagen und Skulpturen wieder. Der Betrachter gerät somit in einen Sog von Farben deren Eigenheiten  in einem strukturierenden Dialog stehen. Die Motive seiner Bilder findet Zöllner im Alltag. Gegenständliches und Abstraktes wird mit lebhaften Farben und oft in groben Formen dargestellt. Dabei geben unterschiedliche Techniken wie Spachtel-, Lasur-, Sgraffito- und Impastotechnik den Werken gleichermaßen Tiefe und Leichtigkeit.

Zöllner absolvierte nach dem Abitur und der Bundeswehr ein Pädagogikstudium. Danach begann er im Schuldienst in Altenkirchen, war zuletzt Leiter der Hauptschule. Von 1990 bis 2006 war er in der Schulaufsicht in der damaligen Bezirksregierung und dann in  der ADD tätig. Ab 2006 bis zu seiner Pensionierung hat er als Leitender Regierungsschuldirektor in der Agentur für Qualitätssicherung, Evaluation und Selbstständigkeit von Schulen (AQS) zunächst in Mainz, dann in Bad Kreuznach 120 Schulen evaluiert. Er ist Mitherausgeber und Autor mehrerer Fachzeitschriften und Mitglied in verschiedenen wissenschaftlichen und politischen Gremien.

Die Vernissage fand am Dienstag, 11. März, 18 Uhr im Foyer der Kreisverwaltung Altenkirchen statt. Nach einer Begrüßung durch Landrat Michael Lieber übernahmen Volker Vieregg sowie der Aussteller selbst im Dialog die Einführung in die Werke. Musik, Klangfarben und Geräusche zum Thema wurden von Eva Zöllner am Akkordeon und Stefan Kohmann am Schlagzeug gestaltet.

19-Plakat Friedhelm Zöllner

 

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Georg Mombour

Vita:

  • 1952 in Wissen geboren, dort Abitur am Kopernikus-Gymnasium
  • Studium der Anglistik, Germanistik und Philosophie an den Universitäten Bonn und Siegen
  • nach Staatsexamen und Referendariat seit 1981 im Schuldienst mit den Fächern Englisch und Deutsch
  • seit 1983 in Betzdorf, dort seit 1991 zweiter stellvertretender Schulleiter
  • seit 1998 Schulleiter des Kopernikus-Gymnasiums Wissen
  • erste Kohlezeichnungen zur Schulzeit
  • nach langer Pause Wiederbeginn mit Kohleversuchen und Kaltnadelradierungen
  • seit 1996 „mit Öl unterwegs“, überwiegend Ölfarben oder Ölfarben mit Mischtechnik kombiniert auf Leinwand
  • Impulse durch Lyrik, z. B. aus der Zeit des Expressionismus, durch Musik (Jazz),
  • zu Beginn auch Zitieren interessanter Maler wie z. B. Böcklin, Tessmer, Middendorf
  • Experimentieren in der eigenen Farbherstellung aus Pigmenten: Leimfarben, Ölfarben, Tempera
  • Entwicklung hin zum pastosen Farbauftrag im eher expressiven Gestus
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Kai Niederhausen

Kai „Semor“ Niederhausen, lebt und arbeitet in Köln.fabian-stuertz-2015-10-30-semor-0010-c

„Meine Leidenschaft zum Writing entstand Ende 1993. Damals habe ich noch mit Kreide meine Zimmerwände bemalt und damit begonnen Buchstaben zu verändern, ohne überhaupt zu wissen, dass mich das mein Leben lang begleiten wird.
Meine Reisen haben mich schon nach New York, Buenos Aires, Schweiz, aber auch quer durch Europa geführt und überall habe ich sehr nette Menschen getroffen, mit denen man sich nicht nur über Kunst und Writing austauschen kann.
Meine Arbeiten werden alle mit Sprühdose in Kombination verschiedener Techniken und Hilfsmitteln hergestellt.“

Vita:

  • 03.10. – 07.10.2016 „Ghost-Town“, Europahaus Bad Marienberg und Jukusch Altenkirchen, Workshop
  • 16.09. – 18.09.2016 Jägermeister Mural Projekt #wallsofwir in Köln mit TopNotch, Pout und RandomEXP.
  • 29.07. – 31.07.2016 “The Backdraft #2”-Exhibition in der “Alte Feuerwache”, Köln
  • 21.03. – 27.03.2016 Wand-/Leinwandgestaltung anl. „Aarhus Art Convention“ in Aarhus/Dänemark
  • 20.11. – 06.12.2015 Installation Zusammenarbeit „Klangfiguren-Köln“ in der Bundeskunsthalle Bonn anl. Bundeskunsthall of Fame, Graffiti & StreetArt Festival
  • 20.11. – 29.11.2015 Workshop in der Bundeskunsthalle Bonn anl. Bundeskunsthall of Fame, Graffiti & StreetArt Festival
  • 19.09. – 27.09.2015 Workshop „Gegen die Wand – Farben und Formen der Freiheit“ Jukusch Altenkirchen und Europahaus Bad Marienberg
  • 09.06.2015 Workshop apoBank Führungskräftetag 2015 „In Führung gehen“, Stahlwerk Düsseldorf
  • 31.03. – 05.04.2015 Wandgestaltung anl. „Aarhus Art Convention“ in Aarhus/Dänemark
  • 27.03. – 29.03.2015 “The Backdraft #1”-Exhibition in der “Alte Feuerwache”, Köln
  • 13.10. – 18.10.2014 Phonehenge, Europahaus Bad Marienberg und Jukusch Altenkirchen
  • 11.06. – 15.06.2014 Wandgestaltung anl. „Aarhus Art Convention“ in Aarhus/Dänemark
  • 14.05. – 18.05.2014 Wandgestaltung anl. „Elementi Sotterranei 2014“ in Gemona/Italien
  • 10.03. – 28.03.2014 Graffiti-Workshop „Kultur macht stark!“, Initiative „Ich bin Kunst!“ mit dem Kooperations- partner CJD Wissen
  • 16.11. – 29.11.2013 Ausstellung im „Salon Artistique de Roissy-en-France“ Roissy/Frankreich
  • 15.09. – 22.09.2013 pARTizipation-Einigkeit in Vielfalt, Europahaus Bad Marienberg und Jukusch Altenkirchen
  • 29.04. – 11.05.2013 Wandgestaltung in New York/Queens mit Kkade, Onur Dinc und Wes21
  • 07.12. – 09.12.2012 14 artconnection, studio dumont, Köln
  • 2011-heute Wandgestaltungen in Kopenhagen, New York, Brighton, Biel, Zürich, Aarau, Basel, Bozen, St. Neots, Bratislava, Wien, Eindhoven, London, Deutschlandweit
  • 2007-heute diverse Graffiti-Workshops (laufend Jugendkunstschule Altenkirchen, diverse Schulen und soziale Einrichtungen Deutschlandweit)
  • 25.11. – 27.11.2011 13. artconnection, studio dumont, Köln
  • 06.05. – 22.05.2011 Benefizausstellung zu Gunsten der Halle Zehn, CAP Cologne e. V., Clouth-Gelände in Köln
  • 02.05. – 09.05.2011 Wandgestaltung in New York mit versch. Künstlern
  • 01.04. – 06.04.2011 Wandgestaltung am Kölner Zoo anlässlich Veranstaltung „ARTgerecht“
  • 2009 – 07/08.2010 Kunst am Bau/Wandgestaltungen für die IGS Hamm (Sieg) in Zusammenarbeit mit Hans- jörg Beck
  • 21.11.2010 Gewinner Graffiti-Battle anlässlich der Hip-Hop-Dayz in Lille/Frankreich
  • 11.2010 Ausstellung „Urbane Kunst im Volksstudio“ in Heidelberg, Benefizausstellung zugunsten
    der Nyota Kindertagesstätte in Westkenia
  • 13.08. – 15.08.2010 „Kunst-Kollision“, Ausstellung im Elmores, Windeck-Schladern
  • 24.07.2010 „Kunstkraft“, Ausstellung und Auktion, Studio Alte Feuerwache in Mannheim
  • 16.07. – 18.07.2010 geladener Sprüher auf dem „Meeting of Styles“ in Zürich (Schweiz)
  • 01.07. – 16.07.2010 „Concrete Identity“, EVL-Energieversorgung Leverkusen
  • 24.06. – 04.07.2010 „Kunstpause mit jungen Talenten“, Kunstverein Montabaur e. V., Montabaur
  • 20.11. – 31.12.2009 Galerieeröffnung „W 15“, Betzdorf
  • 23.10. – 25.10.2009 „Eitorfer Kunstpunkte“
  • 25.04. – 16.05.2009 “Semor-Urban Vibes – Exhibition” in New York @ SpecialSauce

 

Kontakt:

www.spruehflaschendunst.de
semor@spruehflaschendunst.de

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