Wer darf was und warum eigentlich? Diese Frage wurde bei der Vernissage der Ausstellung „SEMOR – ich darf das…!“ am 15. Mai 2012 künstlersich beantwortet. Denn der junge Künstler Kai Niederhausen stellte vom 16. Mai bis 29. Juni 2012 eine Vielzahl seiner Werke aus Sprühflaschendunst in der Kreisverwaltung Altenkirchen aus. Im Rahmen von „Kunst und Kultur im Kreishaus“ präsentierte er seine Graffiti-Arbeiten, die alle mit Sprühdoes in Kombination verschiedener Techniken und Hilfsmitteln hergestellt wurden. Seine Leidenschaft zum „Writing“, der am weitesten verbreiteten Form von Graffiti, enstand Ende 1993. „Damals habe ich noch mit Kreide meine Zimmerwände bemalt und damit begonnen Buchstaben zu verändern, ohne überhaupt zu wissen, dass mich das mein Leben lang begleiten wird.“, so der Künstler über seine Anfänge. Zahlreiche Reisen haben den Autodidakt bis heute schon nach New York, Buenos Aires, aber auch quer durch Europa geführt. Dabei war ihm immer der Austausch mit anderen Künstlern dieser Sparte wichtig, um neue Impulse für seine eigene Arbeit zu sammeln. Eine große Bandbreite seiner kreativen Ergebnisse zeigte Kai Niederhausen in der Ausstellung im Altenkirchener Kreishaus.
Kategorie
Letzte Kommentare